Fabian Widmer fährt am 4. Juni 2008 durch Wülflingen und bemerkt auf dem Trottoir eine Frau mit kämpfenden Hunden. Offensichtlich hat sich ein „Kampfhund“ der Rasse American Staffordshire-Terrier (Am.-Staff.) in den Golden Retriver-Hund der Frau verbissen. Die Frau verliert das Gleichgewicht und fällt vor den Hunden zu Boden. Fabian Widmer versetzt dem Am-Staff. einen Fusstritt, auf den der Hund kaum reagiert.
Es nähert sich ein zweiter Mann und versetzt dem Am.-Staff. mit einem sogenannten Nothammer einen Schlag. Die junge Frau erhebt sich nun und versucht schreiend, jedoch erfolglos, ihren Hund beiseite zu ziehen. Herr Widmer zieht sein Taschenmesser – ein Modell, wie es beim Rettungsdienst und bei der Feuerwehr verwendet wird – aus der Tasche und sticht im hinteren Rückenbereich auf den Am.-Staff. ein. Weil dieser weiterhin nicht vom Golden Retriver ablässt, sticht Fabian ein weiteres Mal auf den Am.-Staff. ein; jetzt mit Erfolg, denn dieser verhält sich nun passiv.
Zum Geschenen waren zwei weitere ausgerissene Hunde gestossen, darunter ein zweiter Am.-Staff. Für Fabian Widmer stand offensichtlich fest, dass das Leben der jungen Frau bedroht war. Bei der am Ort herrschenden Atmosphäre wäre es ohne weiteres möglich gewesen, dass sich einer der beiden „Kampfhunde“ auch in Personen verbissen hätte.