Lebensrettung

Ein betagter Mann verdankt sein Leben vier Angehörigen der Luzerner Polizei. Die Gefahr bei der Rettung im strömenden und sehr kalten Wasser war gross. Nur dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten gelang die Rettung überhaupt erst.

Seebrücke (rechts), Kapellbrücke (Mitte), Luzern. Bild: Pias Fotowelt

Luzern, 14. Februar 2018, 09:42. ‑ ein 90-jähriger Mann fällt seeseitig in die Reuss. Die Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei wird von Passanten alarmiert. Zwei Pa­trouillen werden zur Seebrücke aufgeboten. Nachdem die erste Patrouille, Hangart­ner/Wey, eintrifft, springt Polizist Philippe Hangartner in die 50 kalte Reuss und kann den leblosen Körper an der Wasseroberfläche halten. Gfr Nils Wey holt gleichzeitig den im Patrouillenwagen mitgeführten Wurfsack und wirft ihn seinem Kollegen im Wasser zu. Mit der kurz darauf eintreffenden Patrouille Stadelmann/Paganucci kann der Mann ans rechtsseitige Ufer gezogen werden.

Bei der Treppe zwischen Seebrücke und Kapellbrücke wird das Opfer geborgen und mit der Reanimation begonnen, bis eine Ambulanz die medizinische Versorgung übernimmt. Der Mann wird ins Spital geführt, wo er nach mehreren Stunden verstirbt.

Die Stiftung erkennt die vorbildliche Zusammenarbeit der vier Polizisten, kann aber aufgrund der engmaschigen Vorgaben des Stifters in dessen Testament nur Herrn Philipp Hanggartner auszeichnen.

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