Am Sonntagnachmittag, 15. April 2007, kühlen sich über ein Dutzend Badegäste bei Billwil, Oberbüren, in der Thur. Der Fluss senkt sich an dieser Stelle nach einem Meter rasch in die Tiefe ab.
Einer der Badegäste sitzt auf den Steinen im Wasser, rutscht in der Strömung immer ein Stück weiter in die Tiefe und wird von den Fluten mitgerissen. Marcel Wild entdeckt den ertrinkenden Mann – dieser streckt nur noch die Hand aus dem Wasser –, rennt los, stürzt sich in die 110 Grad kalte und 12 Meter breite Thur und vermag das Opfer inmitten des Flusses zu ergreifen. Hier dreht er den zappelnden Mann auf den Rücken, greift mit einem Arm um dessen Hals und zieht ihn ans sichere Ufer. Hier hilft ein weiterer Badegast, Marcel Wild und das benommene Opfer aus dem Fluss zu ziehen.