Bild: SRF
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Stefanie Rast wartet am 3. August 2015 im Bahnhof Arth-Goldau auf ihren Zug. Es ist 22:30 Uhr, als der Lokführer eines im Bahnhof stehenden Güterzuges schreit, sofort von der Stelle zu gehen. Die Schreie gelten einem Mann, der apathisch auf dem Bahnsteig sitzt und – wie sich später herausstellt – seinem Leben ein Ende machen will.
Stefanie Rast geht auf den Mann zu und spricht ihn an. Sie bemerkt dabei nicht, dass ihr Zug am Einfahren ist. Erst die Signalpfeife lassen sie die bedrohliche Situation klar werden. Sie packt den Mann an Armen und Beinen und reisst ihn aufs Perron. Beide liegen erschöpft am Boden. Nun hilft sie dem Opfer auf die Beine und führt ihn zu einer Sitzbank. Hier betreut sie ihn bis zum Eintreffen der Polizei.