Skigebiet Eisee, Giswil. Frau Brönnimann läuft am 9. April 2005 mit ihrer Tochter Christel und ihrem Grosskind Kevin im Skigebiet Eisee Ski. Es herrscht dichter Nebel; die Sichtweite beträgt kaum 20 Meter. Unerwartet löst sich am Südosthang des Eiseegrates eine Schneebrettlawine, die alle drei Skifahrer verschüttet. Wenn offenbar auch nur um wenige Zentimeter, so sind doch alle verunglückten Personen bis über den Kopf von den Schneemassen zugedeckt. Frau Brönnimann und Kevin können sich selbst aus der Lawine befreien. Christel ist verletzt und bleibt mir Frau Brönnimann an der Unfallstelle zurück.
Der damals 12-jährige Kevin will Hilfe bei der Talstation des Eisee-Sesselliftes holen. Im dichten Nebel macht er sich durch 40 cm Neuschnee und bei Temperaturen um -7 °C davon. Frau Brönnimann alarmiert mit ihrem Mobiltelefon die REGA. Diese kann indes wegen den schlechten Witterungsverhältnissen nicht ausrücken. Wie durch ein Wunder gelingt es Kevin, Hilfe zu holen. Die Verschütteten könne vom zuständigen Rettungsdienst aus ihrer bedrohlichen Lage befreit werden.