14. Juni 2008. Auf dem Weg an ein Jugendfest in Kleindöttingen vernimmt Dominick Schürch von unterhalb der Aarebrücke lautes Stöhnen. Es stammt von einem im Wasser treibenden Rentner, der ganz offensichtlich Hilfe benötigt. Dominick Schürch zögert nicht und eilt dem Opfer bekleidet zu Hilfe. Er versucht ein erstes Mal, den Verunfallten zu erreichen, doch treibt dieser noch zu weit vom Ufer weg. Auch ein zweiter Anlauf scheitert. Dann eilt er dem Treibenden etwas voraus und ruft ihm zu, etwas näher ans Ufer zu kommen. Gleichzeitig ruft er immer wieder, dass jemand ins Wasser gefallen sei. So werden Passanten auf die dramatischen Augenblicke aufmerksam. Schliesslich hält sich Dominick Schürch an einem Metallgeländer, das ins Wasser reicht, fest, wodurch es ihm gelingt, das Opfer an einem Bein zu fassen und – zusammen mit herbei geeilten Passanten – ans steil abfallende Ufer zu ziehen.
Der Untergrund an der Rettungsstelle ist betoniert und deshalb äusserst rutschig. Die Gefahr, dass Dominick selbst von der Aare hätte mitgerissen werden können, stuft der Stiftungsrat als gross ein.